Souveräner Titelverteidiger beim 38. Aufbau-Pokalturnier

Den Schachfreunden von der SG Leipzig gelang – am Ende sogar recht deutlich – die Wiederholung ihres Erfolgs aus dem letzten Jahr. Die Konkurrenz kam dabei unter anderem aus dem Südosten der eigenen Stadt. Die Wilkauer brachten erneut mehrere Blitzteams an den Start. Und auch die Erste des Gastgebers mischte mal wieder im Vorderfeld mit. Geteilter 4. Platz bedeutet aber dennoch nur Nummer 3 der Stadt, denn die Eiche und die USG sind uns offenbar noch ein kleines Stück voraus …

Bedauerlicherweise war die Lausitz auch dieses Jahr wieder zu weit weg und auch unsere Schwanstettener Freunde haben keinen Platz im Terminkalender gefunden. Zudem waren die Glauchauer nicht mit am Start, sodass der „Kampf um die Rote Laterne“ keine sonderliche spannende Angelegenheit darstellte. Und dann stellte unsere Zweite auch der Ersten noch ein Bein …

Zur Bereicherung gab es in diesem Jahr auch einen kleinen Streitfall. Dass es für Reklamationen Freibier gibt, ist dem Schreiber dieser Zeilen allerdings neu. Den Turnierbericht – geschrieben und bunt bebildert von Organisationschef Mathias – findet ihr hier.

Nachwuchs-DEM 2018: Serien-Meisterin Laura

Jährlich freuen sich in der Woche nach Pfingsten einige hundert Kinder über die Freistellung vom Unterricht, denn die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft findet statt. Dieses Jahr auch wieder mit Aufbau-Beteiligung. Nachfolgend der Bericht aus dem Hause Czäczine, garniert mit einem kleinen Einschub des Jugendleiters. 

Als Viertplatzierte bei der diesjährigen SEM durfte Laura vom 19.05. bis 27.05. als Nachrücker zu ihrer ersten DJEM nach Willingen ins Sauerland fahren. Die Vorfreude war besonders wegen der schulfreien Woche und den vielen Freizeitangeboten in Willingen (Erlebnisbad, Wildpark, Minigolf, Sommerrodelbahn, Eishalle, Seilbahn) groß.

Laura startete mit 3 Siegen in Folge auch perfekt ins Turnier. Der persönliche Höhepunkt war dabei Runde 3, in der sie zum ersten Mal überhaupt Dora Peglau, die diesjährige Sachsenmeisterin, besiegte. Laura spielte eine sehr gute Partie und nutzte eine taktische Möglichkeit zum Damengewinn sofort aus. Den Materialvorteil verwertete sie dann ganz sicher. Tolle Partie! Auch die nächste Partie am Spitzenbrett begann vielversprechend und hätte Laura nicht übersehen, dass ihr Turm einzügig hängt, wäre eine schöne Mattvariante möglich gewesen. Schade.

Die nächsten drei Partien wurden auch durch einfache taktische Einsteller entschieden – leider nicht zu Lauras Gunsten. In den Runden 8 und 9 konnte Laura gegen relativ einfache Gegner punkten und sich wieder fangen. In der vorletzen Runde spielte sie dann wieder eine sehr spannende und gehaltreiche Partie mit schönem Finale. Damit war vor der letzten Runde Lauras Ziel von 50% erreicht.

In der Abschlusspartie lehnte Lauras Gegnerin – um scharfe Stellungen zu vermeiden – das Morra-Gambit ab, sodass eine positionelle Stellung entstand. In diesen Stellungstypen hat Laura bisher nicht viel Erfahrung, meisterte das aber sehr gut. Leider ließ sie sich dann von der gegnerischen Zeitnot anstecken, obwohl sie selbst noch genug Zeit hatte. Dadurch folgten einige weniger gute Züge und die Partie ging verloren. Trotzdem war es mit Platz 15 von 38 insgesamt eine tolle Meisterschaft für Laura mit einigen guten Partien.

Und was hat es nun mit der Serien-Meisterin auf sich? Ein kleines Wortspiel, denn Siege und Niederlagen kamen immer in Serie. Vielleicht war in dieser Hinsicht die Meisterschaft rechtzeitig zu Ende. 😉

Alle Partien können hier nachgespielt werden:
https://www.deutsche-schachjugend.de/2018/dem-u10w/spieler/9/

Den freien Nachmittag vor der Siegerehrung nutzten wir, um mit der Seilbahn auf den Ettelsberg zu fahren. Dort gibt es an der Außenseite des 59 m hohen Hochheideturmes eine 44 m lange Kletterstrecke, die Laura wie ein Kletteräffchen bewältigte. Auch das Freizeitteam der DJEM bot während des Turniers ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm – von Bingo über Schatzsuche bis Werwolf spielen. Dadurch wurde die deutsche Meisterschaft für Laura (und mich) erst recht zu einem tollen Erlebnis.

 

Die Autorin des Beitrags hat es leider nicht in die Rubrik „Was wurde eigentlich aus…“ geschafft, in der frühere Deutsche MeisterInnen interviewt wurden. Dennoch ist die Meisterschaftszeitung einer Lektüre wert, u.a. anlässlich des Lasker-Jahres mit einer häppchenweise verabreichten Biografie des einzigen deutschen Schachweltmeisters.

Trainingslager 2018 – Rückkehr ins Funkloch

von Volkmar Brand und Erik Steinhau

Vom 25. bis 27. Mai verweilten wir – nach dem letztjährigen Ausweichen an die Talsperre Kriebstein – wieder einmal im abgelegenen und deshalb sehr ruhigen Schmalzgrube. Für Schachspieler besonders positiv: es konnte mangels Empfang nicht einmal ein Handy klingeln. Als die Hauptanreisewelle am Freitagabend aufkreuzte, hatte Susi jedoch schon das WLAN angezapft. So konnten wir dennoch bei Lauras letzten beiden DEM-Partien mitfiebern. Wie schon in den letzten Jahren luden wir auch unsere Schachfreunde der USG ein. Diese nahmen mit einer Delegation von 5 Schachspielern gern teil.

Durch ein organisatorisches Versehen stand kein Abendbrot für uns bereit und wir mussten umdisponieren. Schnell Grillgut herbeigeschafft und so war es bei herrlichem Wetter am Grill sogar noch schöner und gemütlicher. Der Abend war bei anregenden Gesprächen und sportlichen Höchstleistungen schnell vorbei. Und auch die Rückkehr des Fußballs aus der Astgabel konnte durch spontane Bastelarbeit (Zusammenkleben mehrerer aufgesammelter Äste) garantiert werden.

Wie immer begann der Samstag mit dem Highlight eines jeden Trainingslagers – Frühsport! Dann ging es schachlich weiter. In drei Übungsgruppen erweiterten Anja, Norman, Kay, Heiko, Volkmar und Tom in zwei Tagen unser aller Horizont. Während die Kinder ein breit gefächertes Grundlagentraining bekamen, erhielten die Großen Einblicke in aggressives Damenschach und Gedankengänge der Kinder während ihrer Partien. Zudem konnten wir erneut Günter Sobeck als Referenten gewinnen, der uns diesmal ins Reich des Schachs Ende des 19. Jahrhunderts entführte. Selbst für kuriose Eröffnungen, in denen die ersten drei weißen Züge a4, e3 und a5 lauten, war sich seinerzeit mancher nicht zu schade. Die sehr gute Disziplin und hohe Aufmerksamkeit zeigt, dass jeder für sich etwas Interessantes aufnehmen konnte.

 

Das Freizeitprogramm am Samstagnachmittag führte uns in die freie Natur. Wir hatten eine geführte Waldwanderung mit einem ortsansässigen Jäger organisiert, welcher uns viel Wissenswertes über Flora, Fauna und Waldbewirtschaftung erzählte.  Das Gebiet um Schmalzgrube lädt wirklich zum Wandern ein und hat eine vielfältige Tierwelt. Oder wusstet Ihr vorher, dass es dort Luchs und Wolf gibt?
Am Abend fand dann unsere Vereinsblitzmeisterschaft in allen Altersgruppen statt. Anschließend wurden klassische und moderne Kartenspiele ausgepackt und bis in die frühen Morgenstunden Stiche gezählt.

Da man Taktik ja sowieso wie im Schlaf beherrschen sollte, stellt der Taktiktest am Sonntag nach dem Frühstück (theoretisch) kein Problem dar. Ein unerwartetes Highlight brachte ein Mountainbike-Jedermannrennen, dessen Strecke am Hammerwerk vorbeiführte. So verlegten wir unser Mittagessen überwiegend an die frische Luft und versuchten durch intensives Anfeuern die Stimmung bedeutender Radrundfahrten zu erzeugen, was die meisten Sportler mit fröhlichem Gesicht und einem Gruß quittierten. Der Tag verging bei weiteren Ausbildungseinheiten wie im Flug, so dass wir nach der Siegerehrung gegen 15:00 Uhr etwas übernächtigt die Heimreise antreten konnten.

Allen Teilnehmern hat es gefallen, das Wetter war super und es wollen nächstes Jahr hoffentlich alle wiederkommen. Und auch diejenigen, welche dieses Jahr verhindert waren, werden sich sicherlich erinnern, wie schön es doch jedes Mal ist.

Eroberung der Sächsischen Schweiz zum Männertag

von Mathias Becker und Erik Steinhau

Liebe Wanderfreunde,

ein ausgesprochen erlebnisreicher und wie ich denke ebenso schöner Männertagsausflug in die Sächsische Schweiz schreibt seine Zeilen in die Geschichtsbücher.

Villa Elise

Die Anreise in die Villa Elise in Bad Schandau gestaltete sich, wie von Prophet Lothar vorhergesehen, sehr stauhaltig. Es gab Stimmen, die im Nachhinein den Weg über die Tschechische Republik (auch von Chemnitz aus) als die schnellste Variante priesen. Dafür überraschte die Villa Elise mit ihren 5 Ferienwohnungen zwischen 60 m² und 90 m² mit viel Platz und Charme!

Der erste Abend sah ein Vor-Männertags-Blitzturnier und dieses mit Frank Manthey und Sven Schindler zwei souveräne und punktgleiche Sieger. Der sonnige Folgemorgen begann mit dem von Frank (M) üppig vorbereiteten Frühstück und Sandro brillierte im Kaffee kochen und Brötchen aufbacken. Der Hut ist auch vor Wetterwart Frank (L) zu ziehen, der für traumhaftes Wanderwetter sorgte.

Am Fuß der Schrammsteine angekommen

Aufstiegsvorbereitungen an der Schrammsteinbaude

Nach dem Eintreffen der zwei Tagesgäste Sven (H) und Erik zogen 15 Wanderer zur Eroberung der Schrammsteine los. Zunächst eine wichtige und notwendige Rast in der Schrammsteinbaude im Zahnsgrund, dann hinein über den Schießgrund zur Schrammsteinaussicht.

 

Aufstieg zur Schrammsteinaussicht

Den Mörderaufstieg trauten sich dann nicht alle zu. Auf der einen Seite schade, denn der Ausblick von oben ist spektakulär und die Schrammsteinaussicht ist nicht umsonst einer der bestbesuchten Aussichtspunkte in der Sächsischen Schweiz. Auf der anderen Seite büßten wir eine CSC-Mütze ein, die eine boshafte Böe auf einem Baum über dem Abgrund landen ließ. Bleibt zu hoffen, dass diese öffentlichkeitswirksame Maßnahme unsere Anmeldezahlen nach oben schießen lässt. 😉

gut gezielt …

Wer unten blieb, hat was verpasst!

Der Abstieg erfolgte durch den Nassen Grund ins Kirnitzschtal, wo sich die Gruppe in Straßenläufer und Kletterfreunde teilte. Letztere wählten den aufgrund von Restnässe nicht ganz trivialen Weg über den Flößersteig. Die Wege kreuzten sich wieder zur Rast in der Ostrauer Mühle, welche gerade rechtzeitig verlassen wurde, um erst auf der letzten Etappe nach Bad Schandau klatschnass zu werden. Dort immerhin wartete lecker Pizza auf uns.

Nahtlos folgte der nächste Höhepunkt, das Männertags-Blitzturnier mit einem bärenstarken Sven Schindler, der fabelhafte 7 aus 8 erreichte. Nicht ungeschlagen, denn Svens einzige Niederlage wurde von Kay Kempe zugefügt, der mit 7 Punkten Zweiter wurde. Nach Hochspannung im geschlagenen Feld: Lothar Cipra 5,5, Frank Leonhardt 5 und Wilfried Schulz mit 4,5 Punkten. Wer nicht Schach spielen kann und somit die Rote Laterne trug, musste Brötchen holen gehen, was Mathias (B) am nächsten Morgen vorzüglich erledigte.Wir können uns an viele grandiose Männertage erinnern, der von 2018 gehört auf jeden Fall zu den Schönsten!

Und nun, eine reichliche Woche später ist schon wieder Pfingsten. Pfingsten? Da war doch was? Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft – und Laura in der u10w mittendrin! In der ersten Runde gleich ein hübsches Matt inkl. Fesselung. Wir drücken ihr weiterhin die Daumen!

Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Mannschaftssieg zurückgeholt, Einzelwertung verloren

Letztens schrieb ich großspurig, dass sich David ob seiner Klasse den Gesamtsieg nur noch abholen muss, da er als einziger in der Spitzengruppe noch ein weiteres Turnier einbringen kann, ohne dass ein Streichergebnis vorliegt.

Nun kam es leider so, dass das Turnier bei der Eiche ohne David stattfand und auch Kay als Backup nicht zuschlagen konnte. Die Konkurrenz (u.a. mit Florian Fuchs‘ erster Teilnahme in diesem Zyklus und dem Gesamtsieger Edwin Fischer aus Plauen) war dafür zu stark. Dabei musste sich Kay gegen die Konkurrenz aus den eigenen Reihen (Alexander) sogar mit Pattideen aus der quasi schon sicheren Niederlage herauswinden.

So ärgerlich diese Runde verlaufen sein mag, muss mit Blick auf die gesamte Veranstaltung ein positives Fazit gezogen werden. Hinter dem Gesamtsieger folgen mit David und Kay nämlich zwei Spieler aus unseren Reihen auf dem Treppchen, während das restliche Feld mit einem Respektsabstand folgt. In der Mannschaftswertung war unser Vorsprung schon vor der letzten Runde derart groß, dass kein anderer Verein mehr ernsthaft eingreifen konnte und wir nach 2016 erneut den Sieg davon trugen.

Saison 2017/18 – eine kurze Zusammenfassung

Wieder ist eine Saison vorüber – Zeit, kurz zurück zu blicken. Mit insgesamt vier Mannschaften bereicherten wir (hoffentlich) den Spielbetrieb Sachsens und Südostdeutschlands.

Unsere Frauen

Die Oststaffel der 2. Frauenbundesliga ist fast eine Sachsenliga. Wie es das Schicksal einer Fahrstuhlmannschaft ist, galt es auch in dieser Saison gegen den Abstieg zu kämpfen. Dabei ging es denkbar knapp zu, 6. und 7. Platz waren bis auf die Brettpunkte gleich. Statt einer Feinwertung entscheidet aber ein Stichkampf. Hier ging den Damen dann die Luft aus und mit einer knappen 2,5:3,5-Niederlage gegen Leipzig-Lindenau geht es leider wieder eine Etage nach unten.

In den Einzelergebnissen stach Romy mit 5,5/7 heraus, in der Relegationspartie zog sie dann aber auch den Kürzeren.

Die Erste

Letztes Jahr aus der höchsten Spielklasse Sachsens verschwunden, lautete das klare Ziel: Wiederaufstieg. Nur ist Absteigen als einer von mehreren bekanntlich leichter als Aufsteigen, was nur dem Klassenprimus zusteht. Am Ende der Saison muss man konstatieren, dass der Aufstieg schon in der ersten Runde verloren ging, als ersatzgeschwächt eine knappe Niederlage gegen den Staffelsieger König Plauen II hingenommen werden musste.

Topscorer waren die beiden Marcos, Mannschaftsbester einmal mehr Marco T. mit 6,5/8 und auch Marco S. spielte mit 6/8 eine starke Saison – beide ohne Niederlage.

Die Zweite

Aus der Versenkung der Bezirksklasse zurückgekehrt, war es spannend zu sehen, wo die Reise dieses Jahr hingeht. Erfreulicherweise konnte sich die Mannschaft gleich in der Spitzengruppe festsetzen und besiegte sogar Aufstiegskonkurrent Ehrenfriedersdorf deutlich. Letztlich war es auch hier die knappe Niederlage gleich in Runde 1 gegen den späteren Aufsteiger Freiberg, welche den Ausschlag gab, dass es nur zum Vizestaffelmeister reichte. Oder drei 4:4 waren einfach zu viel …

Dieses Jahr wurde nicht so viel rotiert wie in anderen Jahren, auch weil einige Spielerinnen seltener zur Verfügung standen. Vorne räumte Peter mit 4,5/6 ab und Franzi steuerte im Unterhaus 6,5/9 bei. Der in die zweite Mannschaft beförderte (oder wegdelegierte – je nach Sichtweise) Frank schlug mit 6/8 voll ein. Und alle seine Partien wurden entschieden!

Die Dritte

Die Volkssportgruppe dümpelte auch in dieser Saison ganz weit unten in der 2. Bezirksklasse herum und es geht für jeden mehr um den individuellen Erfolg, in Summe lässt die Spielstärke aktuell nicht mehr zu. Immerhin konnten wir uns vom König der knappen Niederlagen zur Mannschaft mit den meisten 4:4 weiterentwickeln.

Das beste Ergebnis brachte Heinz mit 4/6 nach Hause, mehr als 70% konnte bei den regelmäßigen Mitspielern allerdings keiner erreichen.

VEM 2018 – 2. Runde: Brand-Segen vs. Brand-Fluch

Auch die zweite Runde der Vereinsmeisterschaft 2018 ist vorüber und es gab durchaus Überraschungen.

Kay und Volkmar konnten sich mit Favoritensiegen an der Spitze behaupten. Ganz vorne steht aber Frank Meyer, denn nach Danny musste sich auch Kathrin geschlagen geben. Dass er ganz vorne steht, hat er auch Erik zu verdanken. Der spielte nämlich ebenfalls gegen beide, allerdings mit deutlich weniger Erfolg. Als Trost bleibt, dass Danny die dreizügige Gewinnkombination ebenfalls nicht sah. Stellt sich die Frage: Wozu sitzt man eigentlich ständig vorm Taktiktrainer?! Die Spielweise des anderen Frank im Turnier hatte sadistische Züge. Statt des zweizügigen Matts ließ er Sven noch einmal Siegesluft schnuppern, um letztendlich doch zu gewinnen.

Zum dritten Duell Meyer – Brand kommt es vorerst nicht, denn Volkmar trifft auf Kay. Alle Ansetzung sowie die Tabelle seht ihr als Aushang im Spiellokal oder gleich hier.

SEM 2018 – die Mädchenpower ist zurück

Ok, die Überschrift ist etwas reißerisch gewählt. Dennoch haben unsere Mädchen dieses Jahr erfolgreich das Erbe mehrerer Generationen starker Spielerinnen antreten können und bestätigten die Tradition starken Mädchenschachs in unserem Verein.

Nach Ostern ging es wieder nach Sebnitz zur Sachseneinzelmeisterschaft. Leider blieb Moritz dieses Jahr auf Bezirksebene hängen, sodass nur vier junge Damen vor Ort waren. Zudem war es für Aufbau eine Zwei-Familien-Veranstaltung – 2x Brewig, 2x Czäczine, wobei letztere das Familienduell klar für sich entscheiden konnten. Die Gene halt … 😉

Als nominell klare Favoritin ins Rennen gegangen war Paula in der u8w. Aber was bedeutet schon DWZ in dieser Altersklasse? Letztlich setzte sich dann aber auch die Klasse durch, sodass sie den Sachsenmeistertitel erringen konnte. Und im nächsten Jahr ist sie immer noch u8!

Sicherlich ein wenig enttäuscht war am Ende Laura in der u10w. Eine schlechte Wertung schob sie auf den Blechplatz. Da aber eine andere Spielerin zurückzog, hat sie sich für die Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften qualifiziert! Beiden dazu herzlichen Glückwunsch!

Für die Brewigs lief es nicht ganz so gut, vor allem Bea ist hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben. Aber Norman attestierte beiden eine gute Spielanlage und Entwicklungsperspektiven. Das lässt weiter hoffen.

Unser Chefbetreuer und -trainer vom Dienst hat für Interessierte auch einen 12-seitigen Roman zum Turnierverlauf verfasst.

VEM 2018 – 1. Runde: Schach verlernt man nicht

Parallel zur gestrigen Vollversammlung fand die letzte Partie der ersten Runde unserer diesjährigen Vereinsmeisterschaft statt. Im Wesentlichen konnten sich die Favoriten durchsetzen, wobei der ein oder andere dafür durchaus hart kämpfen musste.

Ein Beispiel: Erik versuchte mit einer kuriosen Vorbereitung aus einer Geschwätzblitzsendung von GM Jan Gustafsson Kathrins Flügeleröffnung zu bekämpfen. Einen Zug lang ließ sie sich dadurch tatsächlich beeindrucken. Erik übersah jedoch den möglichen Bauerngewinn bei zugleich offener weißer Königsstellung, wurde folgend schnell zurückgedrängt und Opfer seiner schwachen Bauernstruktur.

Mit Spannung erwartet wurde die Rückkehr von Frank Meyer ins Turnier. Er lieferte sich einen lange ausgeglichenen Kampf mit Danny. Am Ende konnte er zeigen, dass er seine frühere Spielstärke immer noch aufs Brett bringen kann und fuhr den Sieg ein. Er wäre mit Sicherheit eine echte schachliche Bereicherung für die 2. Mannschaft!

Den aktuellen Tabellenstand sowie weitere Ansetzungen findet ihr, sobald verfügbar, neben dem Aushang im Spiellokal auch hier.

SMM u10: Endrunde verpasst

Am 03.03. reisten wir in Bestbesetzung nach Wilkau-Haßlau zur Vorrunde der SMM u10. Der Gastgeber war klarer Favorit der Gruppe, aber den beiden anderen Gäste waren wir nominell durchaus ebenbürtig. Nach den starken Leistungen bei der BEM war das Erreichen des notwendigen 2. Platzes für das Weiterkommen kein Ding der Unmöglichkeit.

Nach der einkalkulierten (aber nach Partieverlauf keineswegs zwingenden!) 1:3-Niederlage gegen Wilkau-Haßlau folgten jeweils Unentschieden gegen die SK Fortuna Leipzig und USV TU Dresden II. Das war leider zu wenig und mit dem 3. Platz damit in der Vorrunde Endstation.

Moritz hatte diesmal das Los des ersten Brettes gezogen und konnte gegen die starken Gegner leider nichts Zählbares mitnehmen. Laura füllte die Abräumerposition an Brett 2 mit 2 aus 3 gut aus. Bea ließ sich bedauerlicherweise zweimal aus besseren Stellungen heraus überrumpeln. Die eine Gewinnpartie war nach Normans Aussage sogar die „schlechteste“ aus den drei Runden. Paula am vierten Brett konnte wie ihre Schwester 2 Punkte erzielen, dabei auch unseren einzigen Brettpunkt gegen den Gastgeber.

Ein Bericht zur gesamten Veranstaltung inklusive Fotos gibt es auf der Website des SVM Wilkau-Haßlau.