Eroberung der Sächsischen Schweiz zum Männertag

von Mathias Becker und Erik Steinhau

Liebe Wanderfreunde,

ein ausgesprochen erlebnisreicher und wie ich denke ebenso schöner Männertagsausflug in die Sächsische Schweiz schreibt seine Zeilen in die Geschichtsbücher.

Villa Elise

Die Anreise in die Villa Elise in Bad Schandau gestaltete sich, wie von Prophet Lothar vorhergesehen, sehr stauhaltig. Es gab Stimmen, die im Nachhinein den Weg über die Tschechische Republik (auch von Chemnitz aus) als die schnellste Variante priesen. Dafür überraschte die Villa Elise mit ihren 5 Ferienwohnungen zwischen 60 m² und 90 m² mit viel Platz und Charme!

Der erste Abend sah ein Vor-Männertags-Blitzturnier und dieses mit Frank Manthey und Sven Schindler zwei souveräne und punktgleiche Sieger. Der sonnige Folgemorgen begann mit dem von Frank (M) üppig vorbereiteten Frühstück und Sandro brillierte im Kaffee kochen und Brötchen aufbacken. Der Hut ist auch vor Wetterwart Frank (L) zu ziehen, der für traumhaftes Wanderwetter sorgte.

Am Fuß der Schrammsteine angekommen

Aufstiegsvorbereitungen an der Schrammsteinbaude

Nach dem Eintreffen der zwei Tagesgäste Sven (H) und Erik zogen 15 Wanderer zur Eroberung der Schrammsteine los. Zunächst eine wichtige und notwendige Rast in der Schrammsteinbaude im Zahnsgrund, dann hinein über den Schießgrund zur Schrammsteinaussicht.

 

Aufstieg zur Schrammsteinaussicht

Den Mörderaufstieg trauten sich dann nicht alle zu. Auf der einen Seite schade, denn der Ausblick von oben ist spektakulär und die Schrammsteinaussicht ist nicht umsonst einer der bestbesuchten Aussichtspunkte in der Sächsischen Schweiz. Auf der anderen Seite büßten wir eine CSC-Mütze ein, die eine boshafte Böe auf einem Baum über dem Abgrund landen ließ. Bleibt zu hoffen, dass diese öffentlichkeitswirksame Maßnahme unsere Anmeldezahlen nach oben schießen lässt. 😉

gut gezielt …

Wer unten blieb, hat was verpasst!

Der Abstieg erfolgte durch den Nassen Grund ins Kirnitzschtal, wo sich die Gruppe in Straßenläufer und Kletterfreunde teilte. Letztere wählten den aufgrund von Restnässe nicht ganz trivialen Weg über den Flößersteig. Die Wege kreuzten sich wieder zur Rast in der Ostrauer Mühle, welche gerade rechtzeitig verlassen wurde, um erst auf der letzten Etappe nach Bad Schandau klatschnass zu werden. Dort immerhin wartete lecker Pizza auf uns.

Nahtlos folgte der nächste Höhepunkt, das Männertags-Blitzturnier mit einem bärenstarken Sven Schindler, der fabelhafte 7 aus 8 erreichte. Nicht ungeschlagen, denn Svens einzige Niederlage wurde von Kay Kempe zugefügt, der mit 7 Punkten Zweiter wurde. Nach Hochspannung im geschlagenen Feld: Lothar Cipra 5,5, Frank Leonhardt 5 und Wilfried Schulz mit 4,5 Punkten. Wer nicht Schach spielen kann und somit die Rote Laterne trug, musste Brötchen holen gehen, was Mathias (B) am nächsten Morgen vorzüglich erledigte.Wir können uns an viele grandiose Männertage erinnern, der von 2018 gehört auf jeden Fall zu den Schönsten!

Und nun, eine reichliche Woche später ist schon wieder Pfingsten. Pfingsten? Da war doch was? Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft – und Laura in der u10w mittendrin! In der ersten Runde gleich ein hübsches Matt inkl. Fesselung. Wir drücken ihr weiterhin die Daumen!

Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Mannschaftssieg zurückgeholt, Einzelwertung verloren

Letztens schrieb ich großspurig, dass sich David ob seiner Klasse den Gesamtsieg nur noch abholen muss, da er als einziger in der Spitzengruppe noch ein weiteres Turnier einbringen kann, ohne dass ein Streichergebnis vorliegt.

Nun kam es leider so, dass das Turnier bei der Eiche ohne David stattfand und auch Kay als Backup nicht zuschlagen konnte. Die Konkurrenz (u.a. mit Florian Fuchs‘ erster Teilnahme in diesem Zyklus und dem Gesamtsieger Edwin Fischer aus Plauen) war dafür zu stark. Dabei musste sich Kay gegen die Konkurrenz aus den eigenen Reihen (Alexander) sogar mit Pattideen aus der quasi schon sicheren Niederlage herauswinden.

So ärgerlich diese Runde verlaufen sein mag, muss mit Blick auf die gesamte Veranstaltung ein positives Fazit gezogen werden. Hinter dem Gesamtsieger folgen mit David und Kay nämlich zwei Spieler aus unseren Reihen auf dem Treppchen, während das restliche Feld mit einem Respektsabstand folgt. In der Mannschaftswertung war unser Vorsprung schon vor der letzten Runde derart groß, dass kein anderer Verein mehr ernsthaft eingreifen konnte und wir nach 2016 erneut den Sieg davon trugen.

Saison 2017/18 – eine kurze Zusammenfassung

Wieder ist eine Saison vorüber – Zeit, kurz zurück zu blicken. Mit insgesamt vier Mannschaften bereicherten wir (hoffentlich) den Spielbetrieb Sachsens und Südostdeutschlands.

Unsere Frauen

Die Oststaffel der 2. Frauenbundesliga ist fast eine Sachsenliga. Wie es das Schicksal einer Fahrstuhlmannschaft ist, galt es auch in dieser Saison gegen den Abstieg zu kämpfen. Dabei ging es denkbar knapp zu, 6. und 7. Platz waren bis auf die Brettpunkte gleich. Statt einer Feinwertung entscheidet aber ein Stichkampf. Hier ging den Damen dann die Luft aus und mit einer knappen 2,5:3,5-Niederlage gegen Leipzig-Lindenau geht es leider wieder eine Etage nach unten.

In den Einzelergebnissen stach Romy mit 5,5/7 heraus, in der Relegationspartie zog sie dann aber auch den Kürzeren.

Die Erste

Letztes Jahr aus der höchsten Spielklasse Sachsens verschwunden, lautete das klare Ziel: Wiederaufstieg. Nur ist Absteigen als einer von mehreren bekanntlich leichter als Aufsteigen, was nur dem Klassenprimus zusteht. Am Ende der Saison muss man konstatieren, dass der Aufstieg schon in der ersten Runde verloren ging, als ersatzgeschwächt eine knappe Niederlage gegen den Staffelsieger König Plauen II hingenommen werden musste.

Topscorer waren die beiden Marcos, Mannschaftsbester einmal mehr Marco T. mit 6,5/8 und auch Marco S. spielte mit 6/8 eine starke Saison – beide ohne Niederlage.

Die Zweite

Aus der Versenkung der Bezirksklasse zurückgekehrt, war es spannend zu sehen, wo die Reise dieses Jahr hingeht. Erfreulicherweise konnte sich die Mannschaft gleich in der Spitzengruppe festsetzen und besiegte sogar Aufstiegskonkurrent Ehrenfriedersdorf deutlich. Letztlich war es auch hier die knappe Niederlage gleich in Runde 1 gegen den späteren Aufsteiger Freiberg, welche den Ausschlag gab, dass es nur zum Vizestaffelmeister reichte. Oder drei 4:4 waren einfach zu viel …

Dieses Jahr wurde nicht so viel rotiert wie in anderen Jahren, auch weil einige Spielerinnen seltener zur Verfügung standen. Vorne räumte Peter mit 4,5/6 ab und Franzi steuerte im Unterhaus 6,5/9 bei. Der in die zweite Mannschaft beförderte (oder wegdelegierte – je nach Sichtweise) Frank schlug mit 6/8 voll ein. Und alle seine Partien wurden entschieden!

Die Dritte

Die Volkssportgruppe dümpelte auch in dieser Saison ganz weit unten in der 2. Bezirksklasse herum und es geht für jeden mehr um den individuellen Erfolg, in Summe lässt die Spielstärke aktuell nicht mehr zu. Immerhin konnten wir uns vom König der knappen Niederlagen zur Mannschaft mit den meisten 4:4 weiterentwickeln.

Das beste Ergebnis brachte Heinz mit 4/6 nach Hause, mehr als 70% konnte bei den regelmäßigen Mitspielern allerdings keiner erreichen.

VEM 2018 – 2. Runde: Brand-Segen vs. Brand-Fluch

Auch die zweite Runde der Vereinsmeisterschaft 2018 ist vorüber und es gab durchaus Überraschungen.

Kay und Volkmar konnten sich mit Favoritensiegen an der Spitze behaupten. Ganz vorne steht aber Frank Meyer, denn nach Danny musste sich auch Kathrin geschlagen geben. Dass er ganz vorne steht, hat er auch Erik zu verdanken. Der spielte nämlich ebenfalls gegen beide, allerdings mit deutlich weniger Erfolg. Als Trost bleibt, dass Danny die dreizügige Gewinnkombination ebenfalls nicht sah. Stellt sich die Frage: Wozu sitzt man eigentlich ständig vorm Taktiktrainer?! Die Spielweise des anderen Frank im Turnier hatte sadistische Züge. Statt des zweizügigen Matts ließ er Sven noch einmal Siegesluft schnuppern, um letztendlich doch zu gewinnen.

Zum dritten Duell Meyer – Brand kommt es vorerst nicht, denn Volkmar trifft auf Kay. Alle Ansetzung sowie die Tabelle seht ihr als Aushang im Spiellokal oder gleich hier.

SEM 2018 – die Mädchenpower ist zurück

Ok, die Überschrift ist etwas reißerisch gewählt. Dennoch haben unsere Mädchen dieses Jahr erfolgreich das Erbe mehrerer Generationen starker Spielerinnen antreten können und bestätigten die Tradition starken Mädchenschachs in unserem Verein.

Nach Ostern ging es wieder nach Sebnitz zur Sachseneinzelmeisterschaft. Leider blieb Moritz dieses Jahr auf Bezirksebene hängen, sodass nur vier junge Damen vor Ort waren. Zudem war es für Aufbau eine Zwei-Familien-Veranstaltung – 2x Brewig, 2x Czäczine, wobei letztere das Familienduell klar für sich entscheiden konnten. Die Gene halt … 😉

Als nominell klare Favoritin ins Rennen gegangen war Paula in der u8w. Aber was bedeutet schon DWZ in dieser Altersklasse? Letztlich setzte sich dann aber auch die Klasse durch, sodass sie den Sachsenmeistertitel erringen konnte. Und im nächsten Jahr ist sie immer noch u8!

Sicherlich ein wenig enttäuscht war am Ende Laura in der u10w. Eine schlechte Wertung schob sie auf den Blechplatz. Da aber eine andere Spielerin zurückzog, hat sie sich für die Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften qualifiziert! Beiden dazu herzlichen Glückwunsch!

Für die Brewigs lief es nicht ganz so gut, vor allem Bea ist hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben. Aber Norman attestierte beiden eine gute Spielanlage und Entwicklungsperspektiven. Das lässt weiter hoffen.

Unser Chefbetreuer und -trainer vom Dienst hat für Interessierte auch einen 12-seitigen Roman zum Turnierverlauf verfasst.

VEM 2018 – 1. Runde: Schach verlernt man nicht

Parallel zur gestrigen Vollversammlung fand die letzte Partie der ersten Runde unserer diesjährigen Vereinsmeisterschaft statt. Im Wesentlichen konnten sich die Favoriten durchsetzen, wobei der ein oder andere dafür durchaus hart kämpfen musste.

Ein Beispiel: Erik versuchte mit einer kuriosen Vorbereitung aus einer Geschwätzblitzsendung von GM Jan Gustafsson Kathrins Flügeleröffnung zu bekämpfen. Einen Zug lang ließ sie sich dadurch tatsächlich beeindrucken. Erik übersah jedoch den möglichen Bauerngewinn bei zugleich offener weißer Königsstellung, wurde folgend schnell zurückgedrängt und Opfer seiner schwachen Bauernstruktur.

Mit Spannung erwartet wurde die Rückkehr von Frank Meyer ins Turnier. Er lieferte sich einen lange ausgeglichenen Kampf mit Danny. Am Ende konnte er zeigen, dass er seine frühere Spielstärke immer noch aufs Brett bringen kann und fuhr den Sieg ein. Er wäre mit Sicherheit eine echte schachliche Bereicherung für die 2. Mannschaft!

Den aktuellen Tabellenstand sowie weitere Ansetzungen findet ihr, sobald verfügbar, neben dem Aushang im Spiellokal auch hier.

SMM u10: Endrunde verpasst

Am 03.03. reisten wir in Bestbesetzung nach Wilkau-Haßlau zur Vorrunde der SMM u10. Der Gastgeber war klarer Favorit der Gruppe, aber den beiden anderen Gäste waren wir nominell durchaus ebenbürtig. Nach den starken Leistungen bei der BEM war das Erreichen des notwendigen 2. Platzes für das Weiterkommen kein Ding der Unmöglichkeit.

Nach der einkalkulierten (aber nach Partieverlauf keineswegs zwingenden!) 1:3-Niederlage gegen Wilkau-Haßlau folgten jeweils Unentschieden gegen die SK Fortuna Leipzig und USV TU Dresden II. Das war leider zu wenig und mit dem 3. Platz damit in der Vorrunde Endstation.

Moritz hatte diesmal das Los des ersten Brettes gezogen und konnte gegen die starken Gegner leider nichts Zählbares mitnehmen. Laura füllte die Abräumerposition an Brett 2 mit 2 aus 3 gut aus. Bea ließ sich bedauerlicherweise zweimal aus besseren Stellungen heraus überrumpeln. Die eine Gewinnpartie war nach Normans Aussage sogar die „schlechteste“ aus den drei Runden. Paula am vierten Brett konnte wie ihre Schwester 2 Punkte erzielen, dabei auch unseren einzigen Brettpunkt gegen den Gastgeber.

Ein Bericht zur gesamten Veranstaltung inklusive Fotos gibt es auf der Website des SVM Wilkau-Haßlau.

BEM 2018: Überzeugendes Abschneiden und eine Doppelteilnehmerin

Am liebsten hätte ich den Titel „kleines Team, große Wirkung“ wieder verwendet. Denn so stellt sich erfreulicherweise auch dieses Jahr das Ergebnis der Bezirkseinzelmeisterschaften dar. Während die Altersklassen u10 und älter vier Tage im Geyerschen Wald weilen, finden die u8-Wettkämpfe am Sonntag zum Ende der Winterferien statt. Durch diese Konstellation durfte Paula in diesem Jahr neben „ihrer“ AK u8w auch bei der u10w mitspielen, für die sie sich qualifiziert hatte.

In der Altersklasse u8 nahmen wir mit zwei Kindern teil, John bei den Jungen und Paula bei den Mädchen. Beide sind auch dieses Jahr noch u7. Paula war im 10-köpfigen Teilnehmerfeld dennoch Favoritin und wurde dieser Rolle mit 6,5 Punkten gerecht. John stellte seine tolle Entwicklung im letzten Jahr unter Beweis und wurde insgesamt 6. von 23 Kindern. Damit gewann er die ebenfalls prämierte u7-Wertung.

In der u10m hatte Moritz im letzten Jahr etwas überraschend den 3. Platz errungen. Dieses Jahr lief es leider weniger gut und er fand sich in einem ausgeglichenen Feld in der Mitte der Tabelle wieder.

Die größten Hoffnungen ruhten auf der u10w, wo wir mit Bea, Laura und Paula 3 der 12 Teilnehmerinnen stellten. Paula konnte, gemessen an ihrem Alter, bereits hier überzeugen und landete mit 50 % der möglichen Punkte auf dem 6. Platz. Bea und Laura spielten um die Medaillen mit und am Ende ging es um die Plätze 2 bis 4 ganz knapp zu. Alle drei Spielerinnen hatten 5 Punkte. Bea konnte sich für die durchwachsene Kreismeisterschaft revanchieren und errang mit einem halben Buchholzpunkt Vorsprung die Silbermedaille. Sie konnte dabei auch das vereinsinterne Duell gegen Laura gewinnen. Auch über die Bronzemedaille durften wir schlussendlich jubeln, denn Laura lag einen hauchdünnen halben Punkt in der Buchholz-Summe vor der Viertplatzierten.

Becky hatte es in der u16w nicht leicht und musste sich als 4. hinter den nominell klar besseren Spielerinnen einordnen. Aufgrund weniger Mädchen aus dem Bezirk Leipzig reicht das dennoch zur direkten Qualifikation zur SEM, die auch Paula, Bea und Laura erreicht haben.

Wir gratulieren allen Medaillengewinnern und wünschen allen SEM-Teilnehmern auch dort viel Erfolg!

BMM u10: Spagat zwischen Einsatz aller und Qualifikation geglückt

Bereits etwas länger her, nämlich am Wochenende 13./14.01. fand die diesjährige BMM u10 statt. Am Samstag waren diesmal (aus Terminmangel) vier Runden zu spielen. Es taten sich aber viele Stimmen hervor, dass das der Qualität nicht dienlich ist und nicht als planmäßiges Konzept für die Zukunft taugt.

Wir standen vor dem Dilemma, dass wir dieses Jahr um die ganz vorderen Plätze mitspielen, gleichzeitig aber den Grundstein für eine zusammenwachsende Mädchenmannschaft legen wollten. Aus Personalmangel kam nur eine Mannschaft zustande, sodass letztendlich ein Hybrid antrat: Moritz spielte mit und hinten wurde fröhlich zwischen Paula, Marie und John getauscht.

Mit dieser Taktik wuselten wir uns gut durchs Feld, unsere Unerfahreneren bekamen Spielpraxis und letztlich erreichten wir den 4. Rang, der zur Teilnahme an der SMM-Vorrunde berechtigt. Herzlichen Glückwunsch!

Laura konnte sich am 1. Brett viel besser behaupten als noch im vergangenen Jahr und erreichte trotz kleinem Durchhänger in der Mitte des Turniers starke 4 aus 7, darunter einen Sieg gegen das Spitzenbrett des Siegers Wilkau-Haßlau! Die gleiche Punktzahl erreichte Bea am dritten Brett. Es gelang ihr damit leider nicht so zu dominieren wie im letzten Jahr. Dann halt bei der BEM wieder! 😉 Den Abräumer spielte dafür diesmal Moritz an Brett 2 mit 5 Punkten aus 6 Partien. Ganz hinten hieß es wieder Erfahrung sammeln. Dass dabei noch nicht allzuviel Zählbares heraussprang, ist nicht schlimm. Paula gelang es dieses Jahr immerhin, eine Partie für sich zu entscheiden.

3. Mannschaft: „Standardergebnis“ zum Saisonausklang

Liebe Schachfreunde,

auch in diesem Jahr endet die Saison der 3. Mannschaft bereits nach 7 Runden, diesmal jedoch schon mitten im Winter. Ich gelobe für nächste Saison Besserung, habe ich das Verfassen von Beiträgen doch etwas schleifen lassen. Nicht zuletzt dadurch bedingt, dass es als (im Wesentlichen) 3-Mann-Show bei 4 Mannschaften im Ligabetrieb nicht allzu viel Freude bereitet …

Die vergangenen beiden Runden waren zur Abwechslung nicht im Endergebnis ausgeglichen. Während sich in Marienberg nicht nur der Winter als zu stark herausstellte (wir kamen zum Teil ganz schön spät!), gelang uns zu Hause gegen Döbelns Zweite zumindest noch ein Saisonsieg.

Heute dann der Kampf um die goldene Ananas beim bereits aufgestiegenen Tabellenführer Geringswalde. Entsprechend zügig mündeten einige Partien in die Punkteteilung. Am ersten Brett wurde allerdings hart gekämpft und als der weiße Damenflügel bauernfrei war, dauerte es nicht mehr lange, bis Sven die Segel streichen musste. Absolut ungewohnt, war Erik heute auf Krawall aus und nutzte die friedselige Stimmung für eine heimtückische Angriffspartie. Und so musste der Gegner sich schon nach 15 Zügen und baldigem, unabwendbaren Matt geschlagen geben. Becky spielte als letztes. Sie konnte ihren Gegner mit Gegenspiel ausreichend zurückdrängen, dass auch diese Begegnung ein friedliches Ende nahm. In Summe stand das vierte 4:4 (so viele Vieren!) der Saison zu Buche.

Damit sind wir einen Platz weiter oben als letzte Saison, aber definitiv kein Aufstiegskandidat wie noch vor zwei Jahren. Positiv zu erwähnen ist, dass es keine krassen Ausreißer bei den Einzelergebnissen gab. Einzig Becky hatte sehr zu kämpfen, die Gegner waren dieses Jahr aber auch nominell noch deutlich stärker. Mehr als 50 % bei den Stammkräften holten Sven am Spitzenbrett sowie Heinz.

Abschließend noch die Einzelergebnisse von heute:

  SK 1958 Geringswalde 4 : 4 CSC Aufbau ’95 III
1 Kapplick, Dirk 1 : 0 Hahlbeck, Sven
2 Stephan, Achim ½ : ½ Weißflog, Jörg
3 Pasurek, Mario 0 : 1 Steinhau, Erik
4 Naumann, Uwe ½ : ½ Schwenke, Matthias
5 Dr. Teicher, Uwe ½ : ½ Brewig, Becky
6 Naumann, Lothar ½ : ½ Hartewig, Heinz
7 Ninnemann, Lukas ½ : ½ Walz, Edgar
8 Wachtel, Kenny ½ : ½ Böhme, Dirk