Erneut fanden 13 Spieler am Freitagabend den Weg ins Spiellokal, um sich zum Wochenausklang die Figuren um die Ohren zu hauen. Wir freuten uns besonders über zwei Mal Richter, wobei des Sohnes materialverachtende Nebenvarianten besser einschlugen. Ebenfalls konnten wir einen starken westafrikanischen Schachfreund begrüßen, der jüngst sein Studium an der hiesigen Universität aufgenommen hat. Er war letztlich auch der Einzige, der Alexander halbwegs Einhalt gebieten konnte. Die Partie hätte aber auch Pate für den Eingangssatz stehen können, denn ganz sauber war die Figurenführung in der hektischen Endphase nicht mehr.
Der Kampf und die Krone des Blitzpokals ging diesmal deutlich zugunsten Alexanders aus, der wie bereits erwähnt nahezu alles vom Brett fegte – 2,5 Punkte vor Kay sind schon eine Hausnummer. Als Lohn liegt er zwei Runden vor Schluss in der Gesamtwertung 2 Punkte vor Kay. Dieser steht damit schon gehörig unter Druck, wenn die Titelverteidigung gelingen soll. Vielleicht sehen wir in diesem Jahr mal einen Stichkampf?