Wieder ist eine Saison vorüber – Zeit, kurz zurück zu blicken. Mit insgesamt vier Mannschaften bereicherten wir (hoffentlich) den Spielbetrieb Sachsens und Südostdeutschlands.
Unsere Frauen
Die Oststaffel der 2. Frauenbundesliga ist fast eine Sachsenliga. Wie es das Schicksal einer Fahrstuhlmannschaft ist, galt es auch in dieser Saison gegen den Abstieg zu kämpfen. Dabei ging es denkbar knapp zu, 6. und 7. Platz waren bis auf die Brettpunkte gleich. Statt einer Feinwertung entscheidet aber ein Stichkampf. Hier ging den Damen dann die Luft aus und mit einer knappen 2,5:3,5-Niederlage gegen Leipzig-Lindenau geht es leider wieder eine Etage nach unten.
In den Einzelergebnissen stach Romy mit 5,5/7 heraus, in der Relegationspartie zog sie dann aber auch den Kürzeren.
Die Erste
Letztes Jahr aus der höchsten Spielklasse Sachsens verschwunden, lautete das klare Ziel: Wiederaufstieg. Nur ist Absteigen als einer von mehreren bekanntlich leichter als Aufsteigen, was nur dem Klassenprimus zusteht. Am Ende der Saison muss man konstatieren, dass der Aufstieg schon in der ersten Runde verloren ging, als ersatzgeschwächt eine knappe Niederlage gegen den Staffelsieger König Plauen II hingenommen werden musste.
Topscorer waren die beiden Marcos, Mannschaftsbester einmal mehr Marco T. mit 6,5/8 und auch Marco S. spielte mit 6/8 eine starke Saison – beide ohne Niederlage.
Die Zweite
Aus der Versenkung der Bezirksklasse zurückgekehrt, war es spannend zu sehen, wo die Reise dieses Jahr hingeht. Erfreulicherweise konnte sich die Mannschaft gleich in der Spitzengruppe festsetzen und besiegte sogar Aufstiegskonkurrent Ehrenfriedersdorf deutlich. Letztlich war es auch hier die knappe Niederlage gleich in Runde 1 gegen den späteren Aufsteiger Freiberg, welche den Ausschlag gab, dass es nur zum Vizestaffelmeister reichte. Oder drei 4:4 waren einfach zu viel …
Dieses Jahr wurde nicht so viel rotiert wie in anderen Jahren, auch weil einige Spielerinnen seltener zur Verfügung standen. Vorne räumte Peter mit 4,5/6 ab und Franzi steuerte im Unterhaus 6,5/9 bei. Der in die zweite Mannschaft beförderte (oder wegdelegierte – je nach Sichtweise) Frank schlug mit 6/8 voll ein. Und alle seine Partien wurden entschieden!
Die Dritte
Die Volkssportgruppe dümpelte auch in dieser Saison ganz weit unten in der 2. Bezirksklasse herum und es geht für jeden mehr um den individuellen Erfolg, in Summe lässt die Spielstärke aktuell nicht mehr zu. Immerhin konnten wir uns vom König der knappen Niederlagen zur Mannschaft mit den meisten 4:4 weiterentwickeln.
Das beste Ergebnis brachte Heinz mit 4/6 nach Hause, mehr als 70% konnte bei den regelmäßigen Mitspielern allerdings keiner erreichen.