von Mathias
Es gibt Tage, da blinzeln Erinnerungen wie der sacht nachhallende Klang einer Stimmgabel. Sehr lange her, schon in der Mitte der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts begannen in die Schlachten führenden Reisen oben auf der Steinwiese. Angenehm sich daran zu erinnern und bereits Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) sagte: „Wer sich des Guten nicht erinnert, hofft nicht.“
In Runde 7 am 17.03.2024 reiste die Erste zum Tabellenletzten SV Erzgebirge Stollberg. Da die Czäczine-Familie fehlte, wurden die „alten Postsäcke“ Peter und Mathias an die Bretter gesetzt. Nun ja, trotz eines klaren Siegs für uns und Tabellenplatz 3 (nur einen Punkt hinter SC Oberland und USV TU Dresden!) mit nur mäßigem Erfolg für Peter und mich. Peter wurde in einem Franzosen ohne Gegenwehr zügig zerlegt und Mathias bewies, dass auch Schach sehr, sehr langweilig sein kann…!
Jedoch, so wusste Oscar Wilde (1854 – 1900, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor): „Seine eigenen Erfahrungen bedauern heißt, seine eigene Entwicklung aufhalten.“
Nicht aufzuhalten waren die anderen, es begann mit dem Punkt für Ruslan und Marco kombinierte seinen Gegner schwindelig, ein wahrlich toller Punkt! Auch Alexander und Holger konnten mit jedem Zug mehr und mehr Druck auf den Kessel trommeln, dem die Gegenüber nicht sehr lange standhalten konnten. Kay sah für mich lange so aus, dem Remispfad nicht entrinnen zu können…, manchmal zaubert Kay eben. Dafür war ich mir bei David sicher, dass der Druck auf die zentralen Bauern jene auf Dauer unterpflügt. Trotzdem eine sehenswerte Partie.
Br. SV Erzgebirge Stollberg – CSC Aufbau`95 2:6
1 unbesetzt – Nuriyev, Ruslan -:+
2 Fischer, Dirk – Möller, David ½:½
3 Bär, Wolfgang – Tänzer, Marco 0:1
4 Kristen, Dirk – Kempe, Kay 0:1
5 Hänel, Jens – Opp, Holger 0:1
6 Steinhardt, Jürgen – Knorr, Alexander 0:1
7 Hold, Steffen – Müller, Peter 1:0
8 Wendler, Tim – Becker, Mathias ½:½
Weiter spielten:
CSC Aufbau`95 II – SV SAXONIA Bernsbach 6:2
CSC Aufbau`95 III – Erster Burgstädter SC 4:4