von Mathias
Hallo liebe CSC-Familie,
trotz des Nebelgraus hatte der angefeuchtete Novembermorgen etwas Wohliges, denn genau wie vor 3 Wochen und episch wie seit den 70ern des letzten Jahrhunderts trafen sich Peter und Mathias oben an der Steinwiese, um zu den Schlachtfeldern zu reisen.
Neuheit in Annaberg: die traurigen, nicht mehr tickenden Uhren vergaben verschiedene Zeitboni, 30 Minuten für die Annaberger und 15 Minuten für die Gäste, was natürlich umgehend bemerkt und bereinigt wurde.
Und ja, Max Raabe irrt. „Kein Schwein ruft mich an, keine Sau interessiert sich für mich“ trifft nicht immer, denn in die betäubende Stille nicht tickender Uhren posaunte ein Klingelton. Auf unserer Seite, an Brett 1, und es war unser Fehler, wir hätten die Annaberger informieren müssen, dass triftige Gründe ein Mobiltelefon in Wallung bringen könnten…
Konfuzius (551 – 479 v. Chr.) sagt: „Ein vornehmer Mensch tadelt sich selbst, ein gewöhnlicher die anderen.“ Dafür überrannte Frank B. seinen Gegner gnadenlos und stellt auf 1:1.
Nun türmten sich an den Spitzenbrettern die Remisgebote, Mathias wurde angesichts eines, wie wir wissen immer remis endenden Turmendspiels weich, auch bei Jörg war wenig mehr zu holen. Doch Frank M. kämpfte! Kämpfte in sehr remislicher Position und verlor die eigene Grundlinie aus dem Blick, was traurig bestraft wurde. Richard spielte enorm ideenreich, wir sahen bereits die Siegvariante, nur leider Richard nicht und das Blatt wendete sich. Schade!
2:4 hinten, Heiko mit Mehrbauer und Danny mit Mehrideen. Heiko setzte den Mehrbauern im Läuferendspiel lange knetend vortrefflich um. Danny, nehmt bitte diese Stellung:
Berndt, Georg: Kc3, Sc2, g4
Brand, Danny: Kb5, Sf3, a5, c5
Weiß am Zug zieht Sc2 nach e1, um Danny zu locken, den Se1 zu schlagen, weil dann der g4 zur Dame eilt… Wie geht das weiter?!?
Natürlich: 1. Sc2-e1 Sf3xe1 2. g4-g5 Se1-g2!! 3. g5-g6 Sg2-f4 4. g6-g7 Sf4-d5 nebst Sd5-e7!! Dieses Zwischenschach hatte Dannys Gegner übersehen… Danny indes leider auch und so war eben nicht mehr als die Punkteteilung drin.
| SC 1865 Annaberg-Buchholz |
4 ½ : 3 ½ | CSC Aufbau ’95 II |
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| Schubert, Arvid |
(1867) | 1 : 0 |
(1838) | Müller, Peter |
| Opitz, Tino | (1801) | ½ : ½ | (1813) | Becker, Mathias |
| Berndt, Volker |
(1708) | 1 : 0 | (1824) | Meyer, Frank |
| Groß, Uwe |
(1706) | ½ : ½ | (1729) | Puschmann, Jörg |
| Schubert, Arlene |
(1589) | 0 : 1 | (1709) | Kaden, Heiko |
| Berndt, Georg |
(1551) | ½ : ½ | (1699) | Brand, Danny |
| Voigt, Hilmar |
(1539) | 0 : 1 | (1545) | Buschmann, Frank |
| Lämmel, Claus-Peter |
(1584) | 1 : 0 | (-) | Obagboye, Richard |
Weiter spielten:
SVM Wilkau-Haßlau II – CSC Aufbau ’95 I 3 : 5
CSC Aufbau ’95 III – TSV Elektronik Gornsdorf 4 : 4
