Nach dem fast schon Zittersieg gegen sechs Hainichener konnten wir diesmal einen verlustpunktfreien Pflichtsieg in Burgstädt erkämpfen. Die Probleme der digitalen Uhren warfen ihre Schatten voraus. Offenbar wurde eine defekte Uhr versehentlich dennoch aufgestellt, sodass diese prompt einen piepsenden Neustart erzeugte. Zum Glück geschah die Fehleroffenbarung bereits im dritten Zug, sodass eine Ersatzuhr ohne Probleme für die Restbedenkzeit ihren Dienst antrat. Schachlich war bei den Remisen wenig los, Matthias musste jedoch dafür ordentlich kämpfen. Eddys Kommentar zu seinem Sieg sinngemäß: „Ich stand so gut, da kann ich kein Remis anbieten, sonst lachen alle über mich.“ Vincenzo – mit Bauernopfer im dritten Zug – ließ alle Figuren auf den gegnerischen König einwirken und gewann folgerichtig. Jörg mit druckvoller Stellung und Friedrich (ganz hinten außerhalb des Sichtbereichs des Zeilenschreibers) fuhren ebenso den vollen Punkt ein.
1. Burgstädter SK 1914 II | 2 : 6 | CSC Aufbau ’95 III | ||
(1499) | Dargatz, Heiko | ½ : ½ | Steinhau, Erik | (1566) |
(1387) | Hoffmann, Werner | 0 : 1 | Richter, Vincenzo | (1482) |
(1360) | Rost, Tim | 0 : 1 | Weißflog, Jörg | (1573) |
(1574) | Jurewicz, Wilfried | ½ : ½ | Schwenke, Matthias | (1520) |
(1414) | Fischer, André | ½ : ½ | Hartewig, Heinz | (1435) |
(-) | Schuldt, Detlef | ½ : ½ | Böhme, Dirk | (1371) |
(1316) | Rausch, Fritz | 0 : 1 | Walz, Edgar | (1378) |
(-) | Lux, Rudi | 0 : 1 | Franke, Friedrich | (1299) |
Die Dritte steht damit – wie vor drei Jahren – vor einem Entscheidungsspiel um den Staffelsieg. Mit zwei Unterschieden: wir sind diesmal nominell Favorit und wir müssen wegen der schlechteren Brettpunktzahl bei gleichen Mannschaftspunkten gewinnen. Denn sieben Neukirchner schrammten zuletzt knapp an der Schützenhilfe vorbei und Marienberg musste unserem Konkurrenten notgedrungen das Weihnachtsgeschenk Nichtantritt überreichen.