Schachweihnachtsfeiern sind toll

von Norman

Am letzten Freitag vor Weihnachten gab es wieder Naschereien, spannende Stationen und viele glückliche Gesichter. 23 Kinder und Jugendliche genossen die mehr oder weniger schachlichen Herausforderungen.

Absoluter Star war die Station „Zauberhaft“. Justin zeigte mysteriöse Tricks und verblüffte damit alle. Zum Dank gab es großen Beifall bei der Siegerehrung und eine DVD zum Damengambit, zu nutzen als Grundlage für diverse Zaubereien auf dem Schachbrett.

Spannend und sehr beliebt war erneut die traditionelle Murmelbahn. Diesmal rollte die Murmel Schachbrettrampen hoch und runter, vor und wieder zurück, setzte eine Schachuhr in Gang und schubste schließlich schwarze Figuren um, was richtig Punkte gab. Ganz souverän, sozusagen als Murmelmaster, sprang kurzfristig Volkmar als Betreuer für diese Station ein. Ganz vielen Dank. Eindeutig ein Murmelstationstalent.

Kreativ ging es wieder bei Pantomime zu. Für einige die beste Station überhaupt. Kathrin gehörte zum Glück nicht zur schwächelnden Hälfte der Familie Brand und ließ die Kinder Begriffe wie Springer, Kerze und Schachbuch vormachen. Die Jugendlichen durften sich z.B. an Bauernwalze, Vorfreude und Viktor Kortschnoi versuchen – durchaus mit Erfolg.

Die Station Mattstraße ist selbsterklärend. Für die Turnierexperten gab’s am Ende einige harte Nüsse, z.B. ein Schmetterlingsmatt. Unsere Jüngsten durfte matt in 1 finden, was auch nicht immer so einfach war (Stichwort Springerunterverwandlung). Danke Kay für die Betreuung der Station. Hast du eigentlich alle 15 Aufgaben in 10 Minuten lösen können?

Was Neues gab’s bei Susi: Mattschieberei. Es musste eine Reihe oder Linie um zwei Felder verschoben und dadurch der schwarze König matt gesetzt werden. Das ging mit Susis selbstgetischlerten Brett ganz hervorragend. Eine schöne Idee, wie ich finde, und in der roten Kategorie auch gar nicht so leicht (die Mattstellung musste legal sein).

Zuletzt war da noch die Station „Brett über’m Kopf“, auf die ich mich schon ziemlich gefreut hatte. Die Grundstellung musste aufgebaut werden – was noch recht simpel klingt – aber auf einem Brett, das auf dem Kopf balanciert wurde. Das hat jedes (!) Team tatsächlich auch geschafft. Die Cracks durften dann noch eine zweite Etage draufbauen. Und auch das wurde bewältigt.

Ganz vielen Dank nochmal an Kathrin, Justin, Kay, Susi und Volkmar für die Betreuung der Stationen und an Anne, die alles koordiniert, die Preise besorgt und viele lustige Fotos gemacht hat.

Teams und Punkte:

Cogito ergo sum“ Bea, Laura, Paula 41 Punkte

Das Schach-Team Maxwell, Till, Yannik 39 Punkte

Magnus Calsen () Antonin, Emil, Lino, Lucas 39 Punkte

Ong Bassong Henry, Leonore, Timea, Tristan 38 Punkte

Team Weihnachtsbaum Leopold, Marek, Mika, Peter 36 Punkte

Das Superschachteam Eddi, Emilia, Julian, Justian, Mark 35,5 Punkte

So, genug Text, jetzt sollen Bilder sprechen.

Ach ja, ein paar Mattaufgaben und Mattschiebereien sind auch noch beigefügt. Wer zwischen Weihnachten und Silvester Langeweile hat…

(Anmerkung der vergesslichen Redaktion): Und auch im neuen Jahr lassen sich Aufgaben gut lösen!

 

Mattstellung 12 zum lösen – gelbrot

Mattstellung 13 zum lösen – rot

Mattstellung 14 zum lösen – rot

Mattstellung 15 zum lösen – rot

Schiebemattstellung 05 zum lösen – gelb

Schiebemattstellung 06 zum lösen – gelb

Schiebemattstellung 07 zum lösen – gelbrot

Schiebemattstellung 08 zum lösen – gelbrot

Schiebemattstellung 09 zum lösen – rot

Schiebemattstellung 10 zum lösen – rot